Das Ziel weist den Weg

In diesem Artikel geht es darum, warum es so wichtig ist, Ziele zu setzen, um in Zeiten der Veränderung und fordernden Situationen schneller wieder in die Balance zu kommen. Diese Challenge ist Teil des Konzepts der Ichsamkeit®, also der Resilienz durch Selbstverantwortung, Achtsamkeit und dem Perspektivwechsel.

Das Wichtigste in Kürze:

  1. Ankommen: Naja, das allein ist schon die Basis und vielleicht auch etwas philosophisch? Du kannst überhaupt nur ankommen, wenn du ein Ziel hast. Ohne dir die richtigen Ziele zu setzen, bist du zu jedem Zeitpunkt einfach irgendwo. Nur ist es nie das Ende.
  2. Fokus und Ausrichtung: Wenn du weißt, wo du ankommen möchtest, weißt du, wohin du dich ausrichtest und wohin du deine Aufmerksamkeit lenkst. Auch wird es dir definitiv helfen, eine Umleitung zu finden, wenn dir mal Steine im Weg liegen, weil du die grundsätzliche Richtung kennst. Und, wenn du dich doch mal ablenken lässt, weißt du, wie du wieder zurück findest.
  3. Motivation: Durch ein Ziel kann sich ein gewisser Ansporn bei dir entwickeln, es auch zu erreichen. Achte darauf, dass es kleine Steps sind, sonst ist es schnell vorbei mit der Motivation und du bist überfordert. Babyschritte führen definitiv ans Ziel. Du bist intrinsisch motiviert und erkennst deinen Nutzen dahinter. Überlege dir zusätzlich, was dich hindern kann und auch, wie du es trotzdem erreichen kannst. In Woche drei tauchen wir dann noch tiefer in die Motivation ein.
  4. Erfüllung: Ziele zu setzen und zu erreichen, wird dich erfüllen, wenn du es aus dem richtigen Antrieb heraus gewählt hast. Achte hier darauf, dass du nicht zu viel Ehrgeiz an den Tag legst, sondern ganz unabhängig von der Meinung anderer ankommen möchtest, weil es DIR wichtig ist. Ehrgeiz ist abgeleitet aus dem altdeutschen „êre“ (Ehre) und „gite“(Gier), du suchst also nach Aufmerksamkeit oder Anerkennung von außen. In der Regel ist dies eine eher hinderliche Motivation.

Erst Ziele setzen, dann Vorwärtsschritte gehen

Ich freue mich sehr, dass du dabei bist. Und Vorsicht, es könnte sich in deinem Leben etwas verändern – nimm nur teil, wenn du es wirklich willst. 😉 Ein Ziel zu haben, ist ein bisschen wie das Planen einer Tour mit dem Hop-On Hop-Off Bus. Du kannst dich reinsetzen und 4 Stunden durch die Stadt fahren. Du kannst dir aber auch vorher Gedanken dazu machen, was genau du sehen willst und achtest darauf, an welcher Station du aussteigst.

Oder stelle dir eine Reise vor in ein fremdes Land. Du weißt noch nicht wohin es geht, weil du am Flughafen den nächstbesten Flug irgendwohin buchen willst. Also Vorbereitung schnappst du dir deinen Koffer und packst … ja, was eigentlich? Du könntest dafür sorgen, dass du genug Geld auf dem Konto hast, um dir die nötigen Klamotten und Utensilien vor Ort zu kaufen oder du packst von allem etwas ein. Was ist, wenn du irgendwo landest, wo du dich nicht verständigen kannst? Oder es keinen verfügbaren Strom gibt, damit du dein Handy aufladen kannst – für die Übersetzungs-App oder die Navigation. Dass das insgesamt eher unbequem ist, wird klar, oder? Es wäre also ein unnötiger Einsatz von u.a. den völlig falschen Ressourcen.

Besser wäre gewesen, dass du im Vorhinein entweder ganz genau weißt, wohin du fliegst ODER dir vorher Gedanken darüber machst, wie der Überraschungsort beschaffen sein soll und welche Witterung dort herrscht. Klingt weit her geholt? Denk mal an die letzte Situation in deinem Leben, in der du „einfach losgelaufen“ bist.

Dein Tool als Start der Reise zur Ichsamkeit®

Getreu meinem Motto “Betrachte ich meinen Stress aus einer anderen Perspektive, gewinnt er an Potenzial.” planst du nun deine Reise zur Ichsamkeit®, also der resilienten Selbstführung durch Selbstverantwortung, Achtsamkeit und dem Perspektivwechsel. Dazu gibt es nun diesen ersten Impuls:

  1. Nimm dir dazu bitte ein leeres Blatt Papier oder vielleicht sogar eine Art Tagebuch, in welchem du deine Vorwärtsschritte in den nächsten Wochen festhalten kannst.
  2. Und nun geh einmal in dich und frage dich, in welcher Situation du gern resilienter wärst, also schneller wieder in die Balance und somit in die Handlungsfähigkeit kommen möchtest. Das kann z.B. ein (schwelender) Konflikt mit einem Kollegen oder der Partnerin sein, die Umstrukturierung oder ein forderndes Projekt im Büro, das langweilige Meeting, über das du dich den ganzen Tag ärgerst, oder …
  3. Beschreibe die Situation in einem kurzen Satz und füge im Anschluss die Gedanken und Gefühle hinzu, die du in dem Moment über dich UND in dieser Situation hast. Welche Stelle in deinem Körper meldet sich in den Situationen? Bekommst du kalte Hände, oder beginnt sich dein Nacken zu verspannen?
  4. Schreibe nun bitte darunter, wie du dich in dieser Situation lieber fühlen möchtest. Welche Gedanken sind förderlicher, um dich in der Situation zu stärken bzw. dich weiterzubringen?
  5. Halte deine Erkenntnisse fest. Was ist dir aufgefallen? Ist etwas anders? Was möchtest du dir mitteilen?

Das war nun also Schritt eins mit einem Tool zum Umdenken.

Ich sende die herzlichsten Grüße und freue mich auf deine Inspiration.

Kristin


PS: Ihr wollt euren Mitarbeitenden etwas Gutes tun und sie auf die „Reise zur Ichsamkeit® schicken? Schreibt mir gern eine Nachricht und wir besprechen gemeinsam, wie die nächsten Schritte ausschauen.

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